Implantologie Eine effektive Lösung für Ihre Probleme

Zahnimplantate dürfen in der modernen Zahnmedizin nicht fehlen und haben sich als fester Standard etabliert. Denn für viele Probleme sind sie die effektivste Lösung. Der Grund ist einfach: Sie ersetzen das, was verloren gegangen ist: den Zahn. Zahnimplantate können Lücken schließen, ohne Nachbarzähne zu beschädigen und bieten wackeligen Prothesen ausreichend Halt, um wieder fest zuzubeißen.

Genau wie ein Zahn benötigt ein Implantat ein gutes und gesundes Knochenlager. Und genau dieses wird in der Regel nach Zahnverlust abgebaut oder ist durch einen vorangegangenen Eingriff so stark beschädigt, dass eine Implantation nicht mehr möglich ist. Die eigentliche Aufgabe eines Implantologen ist also weniger die Implantation an sich, sondern die Rekonstruktion des Kieferkamms und der damit verbundenen Weichgewebe. Denn Implantattherapien haben nur dann langfristig Erfolg, wenn ein ausreichendes Knochenlager und gesundes Zahnfleisch vorhanden sind.

Wir als Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Kiel mit implantologischem Schwerpunkt führen mehrere Implantationen und Knochenaufbauten (Augmentationen) pro Tag durch. Dadurch besitzen wir die nötige Routine, um auch komplexe chirurgische Eingriffe sicher und vorhersagbar vorzunehmen. Modernste diagnostische Möglichkeiten, wie die dreidimensionale Planung von Implantationen mithilfe von DVTs, sowie innovative chirurgische Techniken, wie der kombinierte Knochenaufbau mit Knochenersatzmaterialien und Membranen mit und ohne Eigenknochen, sind bei uns seit vielen Jahren Standard. Wir beherrschen nahezu alle chirurgischen Möglichkeiten der aktuellen Implantologie und können auf langjährige Erfahrung zurückgreifen. Trotzdem behandeln wir stets nach dem Grundsatz: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.

Dreidimensionale Implantationsplanung Gut geplant, ist halb gesetzt!

Fehler in der Implantatplanung wollen und können wir uns nicht leisten. Eine dreidimensionale Planung der Implantate ist daher für uns selbstverständlich. Das DVT erlaubt die optimale Ausnutzung des vorhandenen Knochenangebots und eine präzise Ausrichtung der Implantate auf die entsprechende prothetische Versorgung. Ob ein Knochenaufbau notwendig ist, kann mit dem DVT eindeutig beantwortet werden. Wir verlassen uns nicht nur auf unsere langjährige Erfahrung, sondern gewährleisten durch höchste Präzision in Planung und Diagnostik maximale Sicherheit und vorhersagbare Ergebnisse.

Das Standardimplantat Eine effektive Lösung

Für eine Vielzahl zahnmedizinischer Probleme ist ein Zahnimplantat die effektivste Lösung. Denn schließlich wird das ersetzt, was verloren gegangen ist. Die moderne Implantation stellt sicher, dass ein vorhersagbares Ergebnis erzielt wird. Basis hierfür ist in unserer Praxis eine dreidimensionale OP-Planung mithilfe einer digitalen Volumentomografie (DVT). Die Implantation eines Standardimplantats ist dadurch eine schnelle, wenig schmerzhafte und sichere Lösung für einen verloren gegangenen Zahn.

Vier Gewinnt! Vier Implantate schenken Lebensqualität

Ein Implantat ist eine Anhängerkupplung. Zwei sind eine Wippe, drei gleichen einem Melkschemel, doch erst vier geben Halt, wie ein Tisch. Diese statische Regel gilt auch für eine Prothese auf Implantaten. Selbst bei beginnendem Knochenschwund lassen sich in der Regel immer vier vollwertige Implantate realisieren. Die vermeintlich einfache Implantation ist jedoch auf eine präzise und parallele Anordnung der Implantate angewiesen; dank präziser Planung und langjähriger Erfahrung für uns kein Problem.

Das Sofortimplantat So schnell wie möglich

In der Regel wird der Zahn entfernt und der Knochen heilt ab, um dann für das Implantat wieder weggebohrt zu werden. Dieses streng genommen unlogische Verfahren ist immer noch als Standard etabliert. Bei der Sofortimplantation heilt der Knochen zum Implantat. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch zusätzliche operative Eingriffe. Durch die atraumatische Vorgehensweise kann ein optimales ästhetisches Ergebnis erzielt werden. Voraussetzung für eine Sofortimplantation sind entzündungsfreie, intakte Hart- und Weichgewebe. Wir besitzen die nötige Routine und Erfahrung, um auch bei Sofortimplantaten ein vorhersagbares Ergebnis zu gewährleisten.

Vor dem Implantat ist nach dem Implantat Zahn raus, was nun?

Die Implantation fängt bei uns bereits bei der Zahnextraktion an. Die Zähne gehen bekanntlich nicht ohne Grund verloren und häufig ist eine operative Osteotomie notwendig. Wir handeln präventiv und legen auf eine sanfte, Knochen- und Weichgewebehandlung wert. Hilfreich hierfür sind eine präzise Diagnostik und modernste chirurgische Technik, wie z. B. die Ultraschall-Chirurgie (Piezo Surgery). Immer, wenn keine Sofortimplantation möglich ist, füllen wir bereits bei der Zahnextraktion das Zahnfach mit Knochenersatzmaterial auf (Socket Preservation) oder führen bei komplexeren Kieferkammdefekten einen Knochenaufbau (Ridge Preservation) durch. Einem Kollaps der Hart- und Weichgewebe kann so fast immer vorgebeugt werden, so dass im zweiten Schritt die Implantation vorhersagbar wird.

Der Sinuslift Eine sichere Lösung für den Oberkiefer

Der Mangel an vertikalem Knochenangebot im Oberkiefer-Seitenzahnbereich ist eher die Regel als die Ausnahme. Der Knochenaufbau durch Anhebung des Kieferhöhlenbodens ist zwar technisch anspruchsvoll, aber für einen erfahrenen Chirurgen ein sicherer und vorhersagbarer Eingriff. Mithilfe von Piezo-Surgery kann selbst ein umfangreicher Sinuslift minimalinvasiv erfolgen. In der Regel ist für den Aufbau nur Knochenersatzmaterialien und ortsständiger partikulärer Knochen notwendig. Der Sinuslift ist in unserer Praxis ein Routineeingriff, sodass eine Implantation des gesamten Oberkiefers in einer Sitzung mit Knochenaufbau durchgeführt werden kann.

Geführte Knochenregeneration Regeneration ist besser als Transplantation

Bei einer geführten Knochenregeneration wird durch ein nicht resorbierbares Knochenersatzmaterial ein künstlicher Raum geschaffen, in den der Knochen hineinheilt. Eine Abdeckung durch eine zusätzliche Membran hält den Knochenaufbau zusammen und schützt ihn vor bindegewebiger Abheilung. Im Gegensatz zum klassischen Knochenaufbau durch Transplantate verfolgt die geführte Knochenregeneration eine andere Philosophie. Anstatt den Knochenaufbau chirurgisch zu erzwingen, wird der eigene Körper dazu angeregt, in den Aufbau hineinzuwachsen. Auch die wissenschaftliche Evidenz bestätigt, dass ein Knochenaufbau durch geführte Regeneration und mit Knochenersatzmaterial langfristig ein stabiles Implantatlager gewährleistet.

Das Blocktransplantat Der Klassiker

Auch wenn durch innovative chirurgische Techniken Knochenaufbauten minimalinvasiv vorgenommen werden können, benötigen volumenkritische Knochendefekte ein stabiles und verschraubtes Knochentransplantat. Um die postoperativen Beschwerden so gering wie möglich zu halten, gewinnen wir u. a. durch Ultraschallchirurgie (Piezo-Surgery) Knochenblöcke über einen möglichst kleinen Zugang vom Kieferwinkel. In Kombination mit der geführten Knochenregeneration sind selbst umfangreiche und komplexe Rekonstruktionen des Kiefers realisierbar.

Allograft Es muss nicht immer Beckenkamm sein

In seltenen Fällen ist der Kiefer so stark geschrumpft, dass eine Prothese keinen ausreichenden Halt findet und eine Implantation mit konventionellen Knochenaufbauten unmöglich ist. Der Leidensdruck der Patienten ist in der Regel hoch und bislang war ein Knochenaufbau mit Knochentransplantaten vom Beckenkamm die einzige Lösung. Individuell angefertigte CAD/CAM-Transplantate (Allografts) stellen heutzutage eine echte Alternative dar. Anhand eines dreidimensionalen Röntgenbildes des Knochendefektes wird ein individuelles CAD/CAM-Transplantat gefräst, was durch millimetergenaue Passung besticht. Die Entnahme von Eigenknochen entfällt, da chemisch modifizierter Knochen vom Menschen genutzt wird. Da diese Technik verhältnismäßig teuer ist und der Knochen von einem anderen Menschen stammt, empfehlen wir einen Knochenaufbau durch Allografts nur bei eindeutiger Indikation und wenn alle anderen Techniken keine ausreichende Aussicht auf Erfolg bieten.

Das Zahnfleisch ist entscheidend Für einen langfristig implantologischen Erfolg

Fest allein ist uns nicht gut genug. Besonders im ästhetischen Frontzahn-Bereich ist eine Implantation aus unserer Sicht nur dann erfolgreich, wenn auch die Ästhetik von Zahn und Zahnfleisch stimmt.

Das ist leichter gesagt als getan. Denn die Korrektur der roten Ästhetik stellt eine Herausforderung in der Implantologie dar. Eine chirurgische Korrektur des Zahnfleisches ist nicht nur für den Chirurgen aufwendig, sondern kann auch für den Patienten unangenehm sein. Aus diesem Grund versuchen wir bei der Zahnentfernung einem Weichgewebe-Defekt vorzubeugen. So macht z. B. eine Sofortimplantation mit festem Provisorium eine Weichgewebe-Korrektur nach erfolgreicher Implantation überflüssig.

Radio-Frequenz-Chirurgie Höchste Präzision bei deutlich weniger Schmerzen

Gerade nach Knochenaufbauten ist eine Weichgewebe-Korrektur an den Implantaten häufig unausweichlich. Diese chirurgisch eher unspektakuläre Maßnahme wird meist gemieden, da die konventionelle chirurgische Vorgehensweise nur selten von den Patienten toleriert wird. Auch wenn die ultra-hochfrequente Radio-Frequenz-Chirurgie in anderen chirurgischen Fachdisziplinen etabliert ist, hat sie bis heute in der dentalen Implantologie noch wenig Beachtung erlangt. Dabei eröffnet sich mit ihr eine Vielzahl neuer Möglichkeiten der Weichgewebe-Chirurgie am Zahnfleisch. Aufgrund ihrer hohen Energiedichte wird das Gewebe nicht verbrannt, sondern wird verdampft. Dies ermöglicht nicht nur nahezu blutfreies Schneiden und damit höchste chirurgische Präzision, sondern bereitet dem Patienten deutlich weniger postoperative Beschwerden und beschleunigt den Heilungsprozess.

Nicht ohne Zähne! Nie wieder zahnlos aus der Praxis gehen

Eine Zahnlücke oder gar der Verzicht auf eine Prothese für Tage oder Wochen, das muss nun wirklich nicht mehr sein. In Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt sorgen wir für eine provisorische Lösung. So lassen sich Lücken mit durchsichtigen Schienen, die einen Zahn tragen, sofort optisch schließen. Auch Prothesen werden von uns sofort nach der OP provisorisch angepasst, sodass Sie unsere Praxis mit Zähnen verlassen können. Sollte eine Prothese einmal keinen Halt finden, so können kostengünstige provisorische Implantate die Lebensqualität während der Einheilphase deutlich verbessern. Auf Wunsch bieten wir intraoperative optische 3D-Abdrücke an, die in Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt ästhetisch anspruchsvollste CAD/CAM-gefertigte Provisorien ermöglichen.

PRGF Neue Möglichkeiten und verbesserte Heilung durch Blutplasma (PRP Platelet-Rich Plasma)

Ohne Blut heilt es nicht! Nahezu alle operativen Techniken sind auf die natürliche Heilung des Körpers angewiesen. Je besser die Wunde mit Blut versorgt wird, desto schneller und vorhersagbarer wird das Ergebnis sein. Gerade bei komplexen und umfangreichen Knochenaufbauten kann es mehrere Tage und Wochen dauern, bis das gesamte OP-Gebiet dicht verheilt und durchblutet ist. In dieser Zeit ist die Wunde dem Risiko der Infektion ausgesetzt.

Es ist also entscheidend, wie schnell Blutgefäße und damit auch andere Zellen ins OP-Gebiet einwachsen und dieses mit Blut versorgen können. Die Erkenntnis, dass durch körpereigenes Blutplasma (PRP oder PRGF) die Wundheilung verbessert werden kann, ist schon lange bekannt. Die Anwendung in der Implantologie und insbesondere bei Kieferkamm-Rekonstruktionen hingegen ist noch relativ jung. Wir nutzen schon seit einigen Jahren das Potenzial der natürlichen Wundheilung und können auf eine entsprechende Erfahrung zurückgreifen.